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Wie kann künstliche Intelligenz für Patient Engagement eingesetzt werden?

Künstliche Intelligenz und Patient Engagement: Eine riesige Chance für das Gesundheitswesen!

Lesezeit 5 Minute

Einsatzmöglichkeiten, Einsparpotenziale und weitere Vorteile.

Künstliche Intelligenz ist längst kein bloßes Buzzword mehr. Sie ist vielmehr eine Revolution, die auch das Gesundheitswesen neu gestalten und das Patient Engagement auf ein völlig neues Level heben kann. KI bringt die Vision vom „empowered Patient“ in greifbare Nähe und eröffnet völlig neue Möglichkeiten, insbesondere für Krankenkassen und Pharmaunternehmen in der Versorgung ihrer Patienten.

So lässt sich Künstliche Intelligenz in den Patient Services einsetzen

Künstliche Intelligenzen sind das Thema der Stunde. Auch im Gesundheitswesen spielen sie eine zunehmend wichtigere Rolle. Denn KI-Technologien, die auf maschinellem Lernen und Datenanalyse basieren, sind bereits jetzt in der Lage, komplexe Gesundheitsdaten zu verarbeiten, Vorhersagemodelle zu erstellen und Gesundheitsdienstleister bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.

KI-Systeme können außerdem helfen, das Patient Engagement völlig neu zu gestalten. Durch die Bereitstellung personalisierter, empathischer, genauer und zeitnaher Gesundheitsinformationen können sie Patient*innen unterstützen, ihre Gesundheit besser zu verstehen und passende Maßnahmen zu ergreifen.

Gesundheits-Apps und -Plattformen ermöglichen bereits heute, Symptome zu überwachen, Medikamente zu verwalten oder unkompliziert mit Gesundheitsdienstleistern zu kommunizieren. Und auch Krankenkassen oder Pharmaunternehmen können künstliche Intelligenz nutzen, um ihre Medical Information Services oder Websites zu ergänzen.

Die KI kann zum Beispiel Standardgespräche übernehmen und dadurch menschliche Mitarbeiter*innen entlasten. Diese können sich dann um emotionale Fälle oder komplizierte Anliegen kümmern, die mehr Zeit erfordern. Gleichzeitig müssen Patient*innen für Standardanliegen nicht mehr auf Öffnungs- oder Bürozeiten achten. Sie können ihre Fragen rund um die Uhr stellen und bekommen schnelle und kompetente Antworten durch die KI. Dies geht ebenfalls mit einem großen Einsparpotential einher.

Kosteneinsparung durch Prozessautomatisierungen

Viele Routineaufgaben, wie die Beantwortung häufig gestellter Fragen, die Erstellung von medizinischen Berichten oder die Verwaltung von Patientendatensätzen und Betreuungsprogrammen, können durch KI automatisiert werden. Für Unternehmen kann das erhebliche Kosteneinsparungen bringen und gleichzeitig die Effizienz steigern. Doch KI in der medizinischen Information bietet noch viele weitere Vorteile, die Sie nach dem Infokasten finden.

Korrekte Informationen für Patienten durch KI-gestützte Medical Information

Eine Umfrage von Statista bestätigte 2020, dass viele Menschen zunächst Google & Co. befragen, bevor sie einen Arzt aufsuchen. Eine bessere Alternative zu Suchmaschinen sind KI-gestützte Medical Information Services, die fundierte und validierte Gesundheitsinformationen anbieten. Hier können Fragen rund um Krankheiten, Medikamente, Symptome und Serviceangebote beantwortet werden.

Diese Systeme sind nicht nur 24/7 erreichbar, sondern können auch in mehreren Sprachen auf muttersprachlichem Niveau kommunizieren und bieten im Gegensatz zu Google immer 100% korrekte Antworten. Damit bieten Sie Patient*innen einen schnellen und sicheren Zugang zu wichtigen Gesundheitsinformationen.

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Medical Information Services von Audimedes

Das sind die Vorteile für Krankenkassen und Pharmaunternehmen

KI-gestützte Medical Information Services bieten eine Reihe von Vorteilen für Pharmaunternehmen und Krankenkassen:

  • Verbesserte Patientenzufriedenheit und -bindung: Künstliche Intelligenz kann dazu beitragen, die Zufriedenheit Ihrer Patient*innen zu erhöhen. Indem Sie rund um die Uhr Informationen und Support anbieten, gehen Sie nicht nur auf die Bedürfnisse des Einzelnen ein, sondern verbessern insgesamt die Patientenversorgung.
  • Verbessertes Reporting für mehr Insights: Big Data, Deep Learning und Data Mining sind für Menschen nicht oder nur schwer greifbar. KI hingegen kann große Mengen von Daten in Sekundenschnelle analysieren und Muster erkennen, die für Menschen nur schwer zu erkennen sind. Für Sie bedeutet das: Noch tiefere Insights in Patientenbedürfnisse und Trends, die Sie wiederum für ein besseres Serviceangebot nutzen können.
  • Effektive Krisenkommunikation: Im Falle einer Krise kann KI dazu beitragen, Anfragen schnell und ohne Wartezeit zu beantworten. Patient*innen fühlen sich so auch in schwierigen Zeiten gut versorgt und das Vertrauen in Ihr Unternehmen wird aufrechterhalten oder sogar verbessert.
  • Individuelle Ansprache bei Patientenkontakten: KI kann helfen, eingehende Patienteninformationen in Echtzeit zu analysieren und aufzubereiten. Das resultiert in einer noch individuelleren und zielgerichteteren Kommunikation mit den Patient*innen.
  • Höhere Arzneimittelsicherheit: Künstliche Intelligenzen können dazu beitragen, Meldungen im Bereich Pharmakovigilanz effizienter zu verarbeiten und wichtige Zusammenhänge früher zu erkennen. Damit lässt sich die Arzneimittelsicherheit langfristig verbessern.

Herausforderungen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz

So vorteilhaft der Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch sein mag, gibt es dennoch eine Reihe von Herausforderungen, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Datenschutz: KI-Systeme benötigen große Mengen an Daten, um effektiv arbeiten zu können. In der Gesundheitskommunikation handelt es sich hierbei oft um besonders sensible persönliche Daten, deren Schutz größeren Auflagen unterliegen. Sie müssen daher adäquate Maßnahmen treffen, um die Einhaltung von Datenschutzgesetzen zu gewährleisten und um das Vertrauen der Patient*innen in die KI-Technologien zu stärken.
  • Training der Systeme gegen Diskriminierung: KI-Systeme lernen aus Daten, und wenn diese Daten vorurteilsbehaftet oder diskriminierend sind, kann die KI diese Vorurteile unbewusst übernehmen. Es ist somit wichtig, dass ausreichende Überprüfungen und Schulungen stattfinden, um Diskriminierung durch KI anzugehen und zu vermeiden.
  • Emotionale Ausnahmesituationen von Patient*innen: Gesundheitsthemen können oft sehr emotionale Reaktionen hervorrufen. Die Fähigkeit einer KI, Empathie zu zeigen und auf emotionale Nuancen zu reagieren, ist begrenzt. Damit ein angemessener Umgang mit solchen Situationen gewährleistet werden kann, sollte weiterhin eine menschliche Ansprechperson zur Verfügung stehen.

KI als Chance verstehen und Potenziale nutzen

Nicht alle Patient*innen stehen dem Einsatz von KI im Gesundheitswesen von Anfang an offen gegenüber. Sei es aus mangelndem Verständnis der Technologie, Ängsten oder Misstrauen. Stellen Sie daher sicher, dass Patient*innen ihre Bedenken äußern können und informieren Sie Ihre Patient*innen darüber, dass die gewohnten Services erhalten bleiben. Sie erweitern sich durch eine KI lediglich und schaffen ein noch besseres Nutzererlebnis.

Dabei sollten Sie am Ende aber nicht die menschliche Interaktion und Kontrolle vernachlässigen. Zwar ist der Nutzen einer Künstlichen Intelligenz im Gesundheitswesen zweifelsohne enorm. Sie sollten sie jedoch immer als Ergänzung zur menschlichen Expertise und nicht als Ersatz ansehen. So kann KI zur Win-Win-Situation für alle Seiten werden.

 

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